Sönderpädagogischer Kongress 2025 in Osnabrück 08.-10. Mai

zur Anmeldung

Vom 08. bis 10. Mai 2025 führt der Verband Sonderpädagogik turnusgemäß seinen Sonderpädagogischen Kongress durch – dieses Mal in der Kongresshalle in Osnabrück.

Freuen Sie sich zur Eröffnung am 08.05.2025 von 14:00 bis 16:00 Uhr auf einen Vortrag von

Prof. Dr. Clemens Hillenbrand, Universität Oldenburg, zum Thema „Teilhabe für alle – Professionalität sichern“

Nach diesem Einführungsvortrag findet eine Podiumsdiskussion unter dem Motto

Vielfalt •Toleranz • Demokratie

statt. Es diskutieren Julia Willie Hamburg, Kultusministerin Niedersachsen, Britta Ernst, Vizepräsidentin Special Olympics Deutschland, Karl Finke, Präsident Behindertensportverband Niedersachsen, Prof. Dr. Birgit Lütje-Klose, Universität Bielefeld und Ständige wissenschaftliche Kommission (SWK) der KMK, Beate Bettenhausen, Bundesverband Körper- und mehrfachbehinderte Menschen sowie Hendrik Reimers und Dr. Angela Ehlers, Verband Sonderpädagogik e.V.

Insgesamt 30 Seminarangebote stehen am Freitag und Samstag für Sie zur Auswahl. Sie behandeln drängende Themenbereiche zum Einüben von demokratischem Miteinander in Bildungseinrichtungen, zur Stärkung von Toleranz und Wertschätzung von Vielfalt für alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an allen Lernorten. Die Angebote berücksichtigen u.a. die Schwerpunkte Leben im Autismus-Spektrum sowie Teilhabeeinschränkungen in der kognitiven und emotional-sozialen Entwicklung (sonderpädagogische Schwerpunkte Geistige Entwicklung, Emotionale und soziale Entwicklung, Körperliche und motorische Entwicklung, Lernen).

Ein weiterer Schwerpunkt dieses Sonderpädagogischen Kongresses liegt – nicht nur in der Podiumsdiskussion, sondern auch in den Seminarangeboten – auf dem Gesellschaftsbereich Sport als besondere Möglichkeit, durch gesicherte Teilhabe und Teilnahme zu mehr demokratischem Miteinander in vielfältigen Zusammenhängen zu kommen.

Melden Sie sich schnell an, um noch alle Auswahlmöglichkeiten nutzen zu können.

Schulangebote im Kloster Michaelstein

KlostERleben – Museumspädagogische Angebote

https://www.kloster-michaelstein.de/museum/klosterleben/

Kloster Michaelstein ist ein Ort mit bewegter Vergangenheit. Die Projekte für Schulklassen lassen 900 Jahre Geschichte erlebbar werden.

Vor rund 400 Jahre lebten, beteten und arbeiteten Zisterziensermönche an diesem Ort. Seit 1543 waren die Grafen von Regenstein stolze Besitzer des Klosterguts. Später wurde es von den Herzögen von Braunschweig übernommen. Nach kurzer französischer Fremdherrschaft ging das Klostergut an die Domäne Heimburg. Es diente Wirtschafts- und Lagerzwecken, sowie Arbeitern als Wohnung. Im 20. Jahrhundert etablierte sich in Michaelstein eine Forschungsstätte für Musik, der ein Museum zur Historie und Gartenkultur nachfolgte.

  • In den museumspädagogischen Projekten derKlosterRäume wird vorrangig die Lebensweise der Mönche, sowie die Alltagskultur des Mittelalters in den Blick genommen.
  • In den KlosterGärten wird mit allen Sinnen verschiedensten Pflanzenschätzen nachgespürt. Die Musikausstellung KlangZeitRaum lädt ein in die fantastische Welt der Töne und Klänge im Wandel der Zeiten.

Das Netzwerk HeLkB „Heterogene Lerngruppen & komplexe Behinderung“

Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) garantiert das Recht auf Bildung für ausnahmslos alle Menschen mit Behinderungen. Die Umsetzung inklusiver Bildung stößt auf zahlreiche Barrieren, insbesondere für Schüler:innen mit komplexer Behinderung. Diese Schüler:innen werden heutzutage oftmals in heterogenen Gruppen unterrichtet, sowohl an Förder- wie auch vereinzelt an Regelschulen.  Jedoch mangelt es an Austauschmöglichkeiten für die pädagogisch Tätigen und an gesicherten Gelingensbedingungen für die Umsetzung dieses inklusiven Bildungsanspruchs.

Das neu gegründete Netzwerk HeLkB möchte den Theorie-Praxis-Dialog stärken, indem wir  Vernetzungsmöglichkeiten schaffen und Wissenstransfer ermöglichen. Immer mit dem Ziel vor Augen, den Bildungsanspruch von Schüler:innen mit komplexer Behinderung in heterogenen Lerngruppen an allen Bildungsorten zu sichern.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage:

https://gkb.uni-koeln.de/transfer/kooperationen/netzwerk-helkb/

Bitte lassen Sie uns in dieser kurzen Umfrage wissen, was Sie an unserem Netzwerk interessieren würde:

https://survey.uni-koeln.de/index.php/936921?lang=de

Haben Sie Fragen oder Anmerkungen?

Schreiben Sie uns: HeLkB-Netzwerk@uni-koeln.de

Mitgliederversammlung des Verband Sonderpädagogik e.V., Landesverband Sachsen-Anhalt

Sehr geehrte Mitglieder des Landesverbandes,

die nächste ordentliche Mitgliederversammlung des Verband Sonderpädagogik e.V., Landesverband Sachsen-Anhalt, findet am 08.11.2025 in Magdeburg statt. Sie sind herzlich eingeladen. Es erwartet Sie ein inhaltliches Begleitprogramm. Alle Informationen erhalten Sie rechtzeitig vor der Mitgliederversammlung.

Alle Positionen des Landesvorstandes stehen zur Wahl.

Gern können Sie Anträge an die Mitgliederversammlung des Verband Sonderpädagogik e.V., Landesverband Sachsen-Anhalt, formulieren.

Ukrainische Förderschullehrerinnen in der Ukraine berichten über ihre Arbeit mit traumatisierten Kindern

In der westukrainischen Stadt Rivne leisten zwei engagierte Förderpädagoginnen, Alla Nazarchuk (50) und Olena Levochko (51), bemerkenswerte Arbeit im Förder- und Rehabilitationszentrum für Kinder. Sie widmen sich der Betreuung von Kindern im Alter von 2 bis 7 Jahren, die an Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS), Autismus und anderen psychischen Störungen leiden.

Mit einem breiten Spektrum an Therapiemethoden, darunter Kunsttherapie, Logopädie und der Einsatz von Bildkarten, unterstützen Alla und Olena die Kinder dabei, ihre Sprache zu entwickeln und ihre Lebensqualität zu verbessern. Besonders hervorzuheben ist ihr Einsatz für traumatisierte Kinder, die aufgrund des anhaltenden Kriegs in der Ukraine als Flüchtlinge in Rivne  Gebiet wohnen.

Die Arbeit der beiden Pädagoginnen ist von unschätzbarem Wert, da sie nicht nur die individuellen Bedürfnisse der Kinder berücksichtigen, sondern auch einen sicheren und unterstützenden Raum schaffen, in dem die Kinder ihre traumatischen Erlebnisse verarbeiten können. Durch ihre Hingabe und Fachkenntnis tragen Alla und Olena maßgeblich dazu bei, den jungen Patienten Hoffnung und Perspektiven für die Zukunft zu geben.

Artikel Olena Levochko

Artikel Alla Nazarchuk

(Die Inhalte verantworten die Autorinnen der Artikel)